Horst-Süd

Opis cmentarza

Aufdem Gelsenkirchener Friedhof Horst-Süd ruhen insgesamt 1706 Kriegstote, davon 22 aus dem Ersten und 1684 aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie liegen auf verschiedenen Ehrenfriedhöfen und Ehrenmalen auf dem Gelände des Friedhofs. Neben den Grabstätten für die deutschen Soldaten der beiden Weltkriege gibt es eine Ehrenstätte mit 60 Gräbern für die Opfer von Luftangriffen auf Gelsenkirchen und ein Gräberfeld auf dem sowjetische Zwangsarbeiter*innen und Kriegsgefangene beigesetzt wurden. Dort steht ein Gedenkstein, der in kyrillischer Schrift an die 884 umgekommenen Sowjetbürger*innen erinnert. Das 1920 entstandene Mahnmal zur Abwehr des Kapp-Lüttwitz-Putsches wurde während des “Dritten Reiches” zerstört. Nach dem Krieg wurde es vom Komitee ehemaliger politischer Gefangener und Konzentrationäre auf andere Weise wiedererrichtet. Sie verewigten zusätzlich die Opfer von rassischer Verfolgung - insb. Die jüdische Familie Kaufmann - und die Opfer des Widerstandes gegen die Nazis. Ein weiteres Mahnmal gedenkt den ca. 150 ungarischen Jüdinnen aus dem Außenlager des KZ Buchenwald “Gelsenkirchen-Horst”. Sie waren bei der Zwangsarbeit durch Bombardierungen umgekommen. Die Inschrift auf dem Gedenkstein ist auf deutscher und hebräischer Sprache. Neben den deutschen und sowjetischen Toten liegen auf dem Friedhof Horst-Süd 10 polnische, 1 jugoslawischer und 150 Bürgerinnen und Bürger sonstiger Staaten.

Dane adresowe

Adres cmentarza: Gelsenkirchen, Nadrenia Północna-Westfalia
Am Schleusengraben 11
45899 Gelsenkirchen
GPS: 51.532294,7.038910

ZDJĘCIA CMENTARZA

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