1899 wurden in der rasch wachsenden Stadt Dinslaken 20 Tausend Quadratkilometer landwirtschaftlich genutzter Boden zu einem Friedhof umgewandelt. Bis heute ist er auf mehr als 120 Tausend m² angewachsen und beherbergt neben regulären Gräbern auch Grabfelder für die Gefallenen des Märzaufstandes 1920, gefallene Soldaten der beiden Weltkriege, Opfer der Luftangriffe auf das Stadtgebiet während des Zweiten Weltkriegs und in Dinslaken verstorbene Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter. Unter letzteren sind 127 sowjetische Opfer, darunter neun Kinder. Insgesamt liegen auf dem Friedhof 942 Kriegstote: 795, die 127 Bürger*innen der SU und 20 Sonstige.