Auf dem Duisburger Friedhof Bügelstraße befinden sich etwa 950 Kriegsgräber, darunter mehr als 30 von polnischen Bürgern, die in Duisburg ermordet wurden oder bei Zwangsarbeit, Bombardierungen oder in Folge der Gefangenschaft ums Leben kamen. Das Feld mit den ausländischen Kriegsgräbern befindet sich am Friedhofseingang an der Varziner Straße. Auf dem Plan erscheint es sowohl als Grabfeld A als auch als Nummer 32A. Am Rande des Grabfeldes befindet sich ein Obelisk mit einer Inschrift in russischer Sprache. Sie erinnert an 198 Bürger der Sowjetunion, die zwischen 1941 und 1945 ihr Leben verloren.
Nach Angaben des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge sind 144 sowjetische Bürger und 23 polnische Bürger auf diesem Friedhof begraben. Anhand der verfügbaren (Kriegs-)Gräberlisten wurden die Personendaten von 31 polnischen Bürgern ermittelt, deren Gräber sich fast ausschließlich auf diesem Grabfeld befinden.
Die Namen der Opfer sind auf rechteckigen Grabsteinen angebracht. Um die Pflege des Grabfeldes zu erleichtern, wurden die Tafeln in die Wiese eingelassen. Der Zustand der in die Jahre gekommenen Grabstätte ist schlecht. Die meisten Grabsteine sind zerbröckelt und von Moos überwuchert, viele Namen kaum noch lesbar.