Auf dem Köthener Friedhof in der Maxdorfer Straße gibt es zwei Kriegsgräberstätten, in denen Opfer des Zweiten Weltkriegs bestattet sind.
Zwischen den Grabfeldern F16 und F27/28, links vom Eingang in der Maxdorfer Straße, liegt der sogenannte Sowjetische Ehrenfriedhof. Er besteht aus zwei parallelen Feldern mit zahlreichen Gräbern, die durch liegende Granitplatten gekennzeichnet sind. Unter den 218 Kriegsopfern, die hier begraben wurden, sind auch Menschen aus Polen, der UdSSR und der Tschechoslowakei, die zwischen 1942 und 1948 ums Leben kamen.
Das zweite Grabfeld, in dem Opfer des Zweiten Weltkriegs begraben wurden, liegt zwischen den Sektoren B VI und B VII. Hier ruhen 361 Opfer verschiedener Nationalitäten: 247 Soldaten, 36 Zivilisten, 11 Bürger anderer Nationalitäten und 25 nicht identifizierte Personen. Es ist nicht auszuschließen, dass auch Polen darunter sind.
Der Ehrenfriedhof wurde 2008 umgestaltet, dennoch sind die Inschriften der Grabsteine kaum noch lesbar.