Städtischer Friedhof Rheydt

Friedhofsbeschreibung

Auf dem städtischen Friedhof in Mönchengladbach Rheydt befindet sich ein Feld mit Gräbern polnischer und sowjetischer Opfer des Zweiten Weltkriegs. Die meisten von ihnen waren Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene, die an Unterernährung und Krankheiten starben, bei Luftangriffen ums Leben kamen, ermordet wurden oder Selbstmord begingen.

In Grabfeld A10 an der Hauptallee im zentralen Friedhofsteil stehen ein hohes orthodoxes Kreuz und eine Steinstele mit der Inschrift „In Gedenken an die Menschen, die in fremder Erde begraben sind. Von 1939 bis 1945 kamen in Rheydt und Mönchengladbach ca. 260 Kriegsgefangene — Frauen, Männer und Kinder — durch Gewalt, Bomben, Krankheit und Selbstmord um ihr Leben. Mögen sie nicht vergessen sein“.
Die fünf länglichen, rechteckigen Gräber tragen Steintafeln mit den Namen der Verstorbenen (einige von ihnen sind mittlerweile kaum noch lesbar). Dies ist die letzte Ruhestätte von 24 polnischen — überwiegend erwachsenen Bürgern, die während des Zweiten Weltkriegs zur Zwangsarbeit deportiert wurden und in Rheydt starben.

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