Die größte Ruhestätte für Kriegsopfer in Oberhausen befindet sich auf dem Westfriedhof. Hier wurden 2.218 Opfer beider Weltriege bestattet. Während des Zweiten Weltkriegs gab es in Oberhausen mehr als 17.000 Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter, hauptsächlich aus Mittel- und Osteuropa, die vor allem im Bergbau und in der Stahlindustrie schwerste und gefährlichste Arbeiten verrichteten. Viele von ihnen starben an Erschöpfung, Nahrungsmangel, schlechter Unterbringung, fehlender medizinischer Versorgung und Brutalität ihrer Arbeitgeber und Vorgesetzten.
1.202 ausländische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene sind auf dem Westfriedhof begraben. Ihre Gräber befinden sich auf den Feldern 18 und 58. Die Opfer wurden in der Regel in Einzel- oder Doppelgräbern beigesetzt, die mit Holzkreuzen oder Nummern gekennzeichnet sind. Unter den Toten sind auch 512 Opfer von Bombenangriffen.
Auf dem Westfriedhof liegen 101 polnische Bürger begraben, wobei 91 namentlich bekannt sind. Ihre Gräber befinden sich in Feld Nr. 58 (59 Personen) und Feld Nr. 18 (32 Personen).
Friedhofsadresse : Oberhausen, Nordrhein-Westfalen
Lirich, Emscherstraße 92
46049 Oberhausen
GPS: 51.483171,6.820409
Friedhofsverwaltung : Stadtverwaltung Oberhausen, Fachbereich 2-4-70,
www.oberhausen.de,
info@oberhausen.de,
Schwartzstr. 72, 46042 Oberhausen,
+49208 825 2412
