Friedhof Xanten

Friedhofsbeschreibung

Auf dem Friedhof Xanten befinden sich die Gräber von 298 Kriegsopfern vieler Nationalitäten, darunter 18 Fremdarbeiter aus Dänemark, Polen und der UdSSR. Das Grabfeld der Kriegsopfer wurde im November 1961 eingerichtet und eröffnet und 2008 renoviert.
Ab 1957 wurden im Bereich des Grabfeldes, in dem die Opfer des Zweiten Weltkriegs liegen, Aufräumarbeiten durchgeführt, um einen Ehrenfriedhof anzulegen. Es gab sowohl Einzel- als auch Massengräber von Bombenopfern: Xantener Einwohner, deutsche Soldaten sowie Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter. Einige Opfer wurden exhumiert und es wurde versucht, ihre Personalien zu rekonstruieren.
In der Mitte des Grabfeldes wurde ein Sandsteinkreuz mit der Inschrift „Ehrenfriedhof“ aufgestellt und auf den Gräbern Steine mit eingravierten Personendaten platziert.
Die Gräber der ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter befinden sich in einiger Entfernung, links vom Kreuz. Hier wurde auch eine Stele mit der Gedenkinschrift „Nichts ist vergessen, niemand ist vergessen“ und dem Hinweis, dass hier Zwangsarbeiter begraben liegen, aufgestellt.

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