Unweit des Haupteingangs zum Ostfriedhof in Burg befindet sich auf der linken Seite eine Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus. Sie ist von hohen Bäumen umgeben. In der Mitte steht ein L-förmiger Gedenkstein mit einem roten Dreieck, dem Symbol der Häftlinge. Auf beiden Seiten liegen Steinplatten mit den Namen der identifizierten Kriegsopfer. Darüber hinaus gibt es mehrere Einzelgräber, die durch Steinplatten gekennzeichnet sind. Auf ihnen sind polnisch klingende Namen zu lesen.
Auf der rechten Friedhofsseite gibt es eine weitere Kriegsgräberstätte, in deren Mitte ein Gedenkstein aufgestellt wurde, der ein Gefangenendreieck darstellt. Die Todesdaten der hier begrabenen Personen reichen bis die 1970er Jahre. Aller Wahrscheinlichkeit nach wurden hier keine polnischen Opfer begraben.
Laut Aussage eines Stadtbewohners befand sich dort, wo heute das Schwimmbad steht, ein Kriegerdenkmal mit Namenstafeln, das wahrscheinlich den Opfern des Ersten Weltkriegs gewidmet war. Beim Bau des Schwimmbads in den 1970er und 1980er Jahren sei dieses Denkmal jedoch entfernt worden.
