Ehrenfriedhof

Friedhofsbeschreibung

Der ehemalige Westfriedhof in Burg liegt an der Kirchhofstraße. Hier gibt es zwei Stätten, an denen Opfer des Zweiten Weltkriegs begraben sind.
Die erste ist ein Ehrenfriedhof, der in den 1970er Jahren für 369 sowjetische Bürger eingerichtet wurde, die auf dem ehemaligen Westfriedhof bestattet wurden. Bei den Opfern handelt es sich um Soldaten, die im Frühjahr 1945 während der Kämpfe in der Region fielen, sowie um Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Auch Menschen, die nach der Befreiung 1945 verstarben, wurden hier begraben. Auf dem Friedhof findet sich ein Sandsteindenkmal in Form einer Mauer, mittig steht ein sowjetischer Panzer als Symbol für den Sieg. Die Mauer ist in kyrillischen Buchstaben mit den Namen und Lebensdaten der Verstorbenen beschriftet und trägt die Gedenkinschrift „Ewiges Gedenken den sowjetischen Helden“. Im Jahr 2018 wurde das Gelände zusammen mit dem deutschen Soldatenfriedhof renoviert. Während der Renovierung wurden die Angaben der hier Bestatteten vervollständigt: 539 Tote wurden namentlich erwähnt und 13 unbekannte Sowjetbürger aufgeführt.
Etwas weiter westlich befindet sich auf der linken Seite der deutsche Soldatenfriedhof. Hier sind vor allem deutsche Kriegsopfer aber auch Opfer anderer Nationalitäten begraben. Die einzelnen Gräber sind durch schwarze Grabsteine mit den Daten der Beigesetzten gekennzeichnet. Auch einige polnische Namen sind dort zu finden. Zum Gedenken an die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation wurden entlang des Weges Bronzetafeln angebracht, die über die Geschichte des Ortes informieren.

Kontaktdaten

Friedhofsadresse : Burg, Sachsen-Anhalt
Bahnhofstraße 22
39288 Burg (bei Magdeburg)
GPS: 52.27507,11.84455

Friedhofsverwaltung :  


FRIEDHOFSFOTOS
BESTATTETE PERSONEN

Chatliński Jan
(1928-1945)

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Cichowski Franciszek
(1916-1944)

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Głowala Paweł
(1913-1945)

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Gruszka Adolf
(1927-1945)

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Jankus Albert
(1924-1944)

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Kawka Edward
(1904-1945)

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Kawka Edward
(1904-1945)

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Pilarek
(1918-1945)

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Rechar Stanisław
(1924-1945)

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Stransky Paul
(1905-1945)

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Szabion Stefan
(1928-1945)

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Szymanowski Albert
(1922-1945)

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